Onlineshop – Welche Software ist die richtige für meinen Onlineshop?
Hier gibt Marco Puppe, CEO von alkima WEB & DESIGN, einen kleinen Einblick in Onlineshop-Systeme und ein paar Tipps welches man wählen sollte.
Was ist überhaupt ein Onlineshop?
Ein Onlineshop ist eine Software die es ermöglicht, Waren oder auch Dienstleistungen über eine Webseite anzubieten und zu verkaufen. Focus liegt hier natürlich auf dem "Verkaufen".
In der Regel besteht ein Onlineshop aus einem Backend, einem Frontend und einer Datenbank. Die Unterscheidung zwischen Backend und Frontend ist hier gerade in Bezug auf sogenannte "Headless"-Systeme enorm wichtig. Dazu in einem anderen Beitrag mehr. Im Backend kann man entsprechend alle Einstellungen für den Onlineshop vornehmen, Bestellungen sehen u. v. m., und das Frontend ist das, was der potenzielle Kunde (User) in seinem Browser sieht.
Auf welcher Onlineshop-Software liegt bei alkima WEB & DESIGN der Focus?
Magento 2
Magento 2 ist eine der weltweit beliebtesten und schnell wachsendsten E-Commerce-Plattformen. Magento wurde im Zend Framework mit PHP in den USA von Magento Inc. entwickelt. Die Magento Inc. wurde im Mai 2018 von Adobe Inc. übernommen. Magento Commerce bietet viele Erweiterungen und Plugins, starke SEO und verbesserte UX. Durch das Nutzen eines Headless-CMS kann die Performance des Onlineshops noch weiter gesteigert werden (z.B. mit Vue Storefront).
Magento ist eine perfekte Lösung, wenn man eine komplexe und skalierbarer E-Commerce-Lösungen benötigt.
Shopware 6
Shopware 6 ist eine in Deutschland mit PHP entwickelte E-Commerce-Plattform. Version 6 wurde am 23. Mai 2019 in den Starter (kostenlos), Professional und Enterprise Editionen veröffentlicht. Shopware folgt dem API-First-Ansatz, um eine hohe Performance und Skalierbarkeit zu erreichen. Mit der integrierten Vue Storefront kann man atemberaubende UI-Schnittstellen bauen, die Konversionsraten erhöhen und die User Experience verbessern. Shopware 6 ist multishopfähig, es enthält integrierte SEO-Tools und viele verfügbare Erweiterungen im Shopware Store.
Diese Plattform ist eine sehr gute Wahl für kleine bis mittlere Geschäfte.
WordPress / WooCommerce
WordPress ist ein in PHP geschriebenes Open-Source-Content-Management-System. Die Plugin-Architektur von WordPress ermöglicht es, die Funktionalität Ihrer Website zu erweitern, um aus einem reinen CMS einem Onlineshop zu machen. Das beliebteste E-Commerce-Plugin für dieses CMS ist WooCommerce. Es ist eine flexible, auf WordPress basierende Open-Source-E-Commerce-Lösung. Diese Plattform wurde 2011 veröffentlicht und 2015 von Automattic Inc. übernommen. WooCommerce ist gut individualisierbar und kann mit verschiedenen kostenlosen und kostenpflichtigen Erweiterungen und Plugins modifiziert werden.
Das System ist relativ einfach zu installieren und zu verwenden. Für kleine Projekte geeignet.
Weitere Onlineshop Software die wir betreuen:
Shopify
Shopify ist eine proprietäre E-Commerce-Plattform, die in Kanada entwickelt und im Juni 2006 gestartet wurde. Die Plattform verwendet Ruby als Programmiersprache und Ruby on Rails Framework. Shopify ist eines der größten Online-Systeme in der E-Commerce-Branche. Shopify ist eine Software as a Service (SaaS) Lösung und bietet seinen Kunden ein "out-of-the-box" Produkt. Allerdings macht es Shopify-basierte Shops weniger skalierbar und flexibel. Dadurch, dass Shopify eine SaaS Lösung ist, ist der Zugriff auf das System beschränkt. Auch wenn man im Frontend einiges machen kann, sieht es im Backend anders aus. Die Auswahl an Plugins ist zwar enorm, allerdings ist es nicht immer einfach das richtige zu finden. Ladegeschwindigkeit und Mehrsprachigkeit sind teilweise nicht optimal, zudem muss man bei Shopify Transaktionsgebühren pro Transaktion (Bestellung) bezahlen.
Shopify ist der Shop zum Selbermachen, allerdings ohne technisches Hintergrundwissen auch nicht wirklich leicht zu bedienen.
Magento 1
Magento 1 wurde im Jahr 2008 veröffentlicht. Seit 30.06.2020 wird Magento 1 von Magento nicht mehr unterstützt, d.h. es wird keine Sicherheitsupdates oder Patches mehr geben. Aus diesem Grund ist es sehr zu empfehlen, auf ein aktuelles Shop-System zu wechseln.
Auch wenn Drittanbieter noch immer Magento 1 Update Support liefern, dies ist zum einen relativ teuer und wird sicherlich auch irgendwann verschwinden.
Shopware 5
Shopware 5 wurde 2015 veröffentlicht. Zu den Vorteilen dieses Shop-Systems gehören vor allem seine Stabilität, reiche Auswahl der Erweiterungen und große Community. Shopware 5 wird bis Juni 2021 noch weiter entwickelt und es wird Bugfixes und Sicherheitsupdates bis 2024 geben. Das bedeutet, dass Sie langfristig einen Umstieg auf die Version 6 einplanen sollten, falls Sie bereits einen Onlineshop auf Shopware 5 betreiben.
Aber wenn Sie einen neuen Onlineshop auf Basis von Shopware starten möchten, sollte er von Anfang an am besten auf die neue Version 6 gesetzt werden.
osCommerce
osCommerce ist eine Open-Source-E-Commerce-Plattform, die im Jahr 2000 veröffentlicht wurde. Das System ist dafür bekannt, kostenlos und mit wenig Administration zu installieren zu sein. osCommerce bietet nicht so viele Features und funktionale Lösungen und ist etwas veraltet.
Die offizielle Version hatte seit einiger Zeit keine wesentlichen Updates.
xt:Commerce
xt:Commerce ist ein 2006 entwickeltes E-Commerce-System. Die Open-Source-Version 3 war eine der beliebtesten E-Commerce-Plattformen im deutschsprachigen Raum. xt:Commerce v6 bietet modulare Systemarchitektur, responsive Themes und Skalierbarkeit.
Allerdings ist es nicht mehr so weit verbreitet und hat eine relativ kleine Community.
Es gibt noch viele viele mehr auf dem Markt. Ich habe mich lediglich auf die Onlineshop-Systeme beschränkt, die wir selbst auch nutzen oder genutzt haben.
Was sind die Kriterien für die Auswahl einer Onlineshop-Software?
Kosten
Die Kosten für einen Onlineshop hängen nicht nur von den Anforderungen z.B. an das Frontend in Form evtl. verrückter Designs, sondern natürlich auch von der genutzten Technologie. Shop-Systeme können in unterschiedlichen Programmiersprachen entwickelt sein und das kann auch nochmal in unterschiedlicher hoher Komplexität unterschieden werden.
Shop-Systeme wie z.B. Magento 2 sind von Grund auf schon mal teurer als andere. Es handelt sich hierbei allerdings auch um ein Shop-System aus dem Enterprise-Bereich und die Möglichkeiten mit Magento sind dementsprechend auch mannigfaltig. Anders als bei dem Vorgänger Magento 1. Hier konnte man noch sagen, dass Magento 1 eher in der Mittelklasse gespielt hat und somit auch kostentechnisch niedriger anzusetzen war, allerdings ist Magento 1 aufgrund dessen, dass diese Shop-Software nicht mehr von Adobe supportet wird, keine Option mehr.
Bei Shop-Systemen wie z.B. Shopware oder WordPress/WooCommerce sind die Kosten definitiv überschaubarer, allerdings für den Enterprise-Bereich würde ich eher zu Magento 2 tendieren, allerdings bekommt Magento 2 sicherlich mit Shopware 6 einen gefährlichen Konkurrenten.
In meinem Beitrag "Was kostet ein Onlineshop?" gehe ich auf das Thema Kosten für die Erstellung eines Onlineshops näher ein.
Backend (Workflows)
Shop-System ist gleich Shop-System! Weit gefehlt! Zugegeben, die Prozesse sind theoretisch immer dieselben, allerdings sind die Backends doch sehr unterschiedlich und man sollte hier ruhig einen tieferen Blick reinwerfen, um zu sehen, wie Bestellungen bearbeitet werden, wie Produkte angelegt werden usw. Das spielt für einen Shopbetreiber, der ein ERP-System nutzt, i.d.R. keine Rolle, aber Schaden tut hier ein Einblick sicherlich nicht.
Schnittstellen (APIs)
Wo ich ERP-Systeme schon erwähnt habe. Gerade was das Angebot an Schnittstellen angeht ist es wichtig, den eigenen Bedarf so genau wie möglich zu kennen. Nichts ist schlimmer als sich für ein Shop-System zu entscheiden und im Nachgang zu sehen, dass der Onlineshop nicht die Schnittstellen bietet, die benötigt werden. Damit meine ich natürlich auch die in der Zukunft. Zum Glück kann ich hier sagen, dass die von uns verwendeten Onlineshop-Systeme damit kein Problem haben und man eigentlich alles in irgendeiner weise andocken kann.
Module
Die meisten Shop-Systeme bieten die Möglichkeit, fertige Module von Drittanbietern zu installieren und zu nutzen. Das kann unter Umständen extrem viel Geld sparen, da die Entwicklung eines Moduls, je nach Komplexität, auch mal gerne bei den Kosten im 5-stelligen Bereich landen können (nach oben sind hier natürlich keine Grenzen gesetzt). Gerade bezogen auf Zahlungsarten. Für große Shop-Systeme bieten die Zahlungsartenanbieter wie z.B. Paypal oder Klarna eigene Module an, die man "einfach" installiert, konfiguriert und dann funktioniert es.
Popularität
Hiermit meine ich, wird das Shop-System oft genutzt bzw. gibt es eine große Community und entwickelt der Hersteller das System stetig weiter und bietet Sicherheitsupdates. Je größer die Community ist, umso besser findet man im Zweifel auch eine neue Agentur, und man vermindert das Risiko, dass die Software in naher Zukunft eingestampft wird.
Außerdem je größer die Community ist, umso schneller werden Bugs gefunden und behoben. Das ist natürlich klar, je mehr Menschen dieses Shop-System nutzen, umso eher kommt es zu Prozessen, die evtl. Fehler der Software aufdecken, die dann wiederum durch den Hersteller oder auch durch Infos aus der Community gefixt werden können.
Funktionsumfang
Mit Funktionsumfang meine ich natürlich nicht Standards wie der Onlineshop hat einen Bestellprozess oder sowas. Hier geht es mehr darum, bildet das Shop-System z.B. schon die Funktionalität ab, die ich brauche, um meine Produkte abzubilden, bezogen auf konfigurierbare Artikel usw. Oftmals ist das nämlich nicht der Fall.
Was sollte ich bei der Auswahl einer professionellen Webagentur beachten?
Das ist eine extrem wichtige Frage.
Ich habe schon viele Dinge in meinem Beitrag "Professionelle Webagentur vs. Freelancer: Darum klappt es oft nicht mit dem Webprojekt!" beschrieben und erklärt.
Generell kann ich natürlich zunächst mal nur Webagenturen empfehlen und keine Freelancer, wie in meinem oben genannten Beitrag beschrieben.
Allerdings gestaltet es sich natürlich trotzdem auch schwierig, bei der Fülle an Webagenturen die richtige zu finden. Der Auswahlprozess ist i.d.R langwierig und mühsam, da es in unserem Umfeld natürlich auch viele schwarze Schafe gibt und das bekommt man leider erst wirklich mit, wenn es oftmals schon zu spät ist. Denn während dem Prozess der Umsetzung bzw. danach fällt es oft erst auf, dass man sich für den falschen Partner entschieden hat.
Hier ein paar Tipps, wie Sie in den normalerweise stattfindenden Vorgesprächen das ein oder andere schwarze Schaf erkennen können
Sympathie
Wenn die Webagentur bzw. die Person, mit der Sie initial sprechen, schon nicht wirklich sympathisch erscheint, ist das natürlich schon ein Indiz für die zukünftige Zusammenarbeit. In unserem Umfeld geht es eigentlich relativ locker zu i.d.R. duzt man sich untereinander auch ganz gerne. Da es normalerweise im besten Fall um eine langfristige Kooperation geht, sehe ich den Punkt als sehr sehr wichtig an, wenn auch nicht zwingend kriegsentscheidend. Was hierzu auch aus meiner Sicht gehört, ist, dass wenn es um technische Dinge geht, der Gegenüber auch in verständlichen Worten kommuniziert. Denn gerne neigen Softwareentwicklungsagenturen dazu, alle Dinge sehr sehr technisch zu beschreiben.
Einstein hatte auch schon gesagt: "Wenn du es nicht einfach erklären kannst, verstehst du es nicht gut genug", und das ist ein guter Übergang zum nächsten Punkt...
Fachwissen
Ich habe schon viele unterschiedliche Kunden beraten und bin immer wieder verwundert, wie sich manche "professionellen" Webagenturen gegenüber potenziellen Kunden verhalten.
Hier mal ein Beispiel aus meiner Praxis.
Ein Kunde wollte eine Webseite erstellt bekommen. Nichts Besonderes, allerdings natürlich Conversion-optimiert. Der Kunde hatte sich mittlerweile rund 15 Angebot von unterschiedlichen Agenturen eingeholt und wir waren dann Nummer 16.
Zugegeben, das maximale Budget vom Kunden war natürlich auch weit davon entfernt, dass man hier eine den Anforderungen gerechte Webseite erstellen hätte können, aber das ist nicht der Punkt, um den es geht.
Im Beratungsgespräch, was ich natürlich vorweg mit Kunden immer führe, habe ich dann viele Punkte angesprochen wie z.B.
- die neuen Google Web Vitals, welche im Mai 2021 als Ratingkriterium für die Sichtbarkeit einer Webseite bei Google eingeführt werden, und was man hier beachten sollte, gerade in Bezug auf neue Technologien im Frontend Bereich Stichwort "Progressive Web Apps" und "Single-page applications",
- der Kunde hatte bereits 3 Webseiten und diese sollten konsolidiert werden, da sich 3 Firmen zu einer zusammengeschlossen haben und hier muss man natürlich auf SEO enorm achten und das konzeptionell entsprechend bearbeiten, damit möglichst keine Rankings verloren gehen,
- zudem natürlich noch das tolle neue Thema DSGVO und das allseits beliebte Cookie-Consent, denn ohne Cookie-Consent – kein Tracking, und kein Tracking bedeutet kein gescheites Online-Marketing.
Aus meiner Sicht gehören diese Punkte natürlich bei einer professionellen Agentur dazu und man muss den Kunden darüber aufklären, zumal gerade die Geschichte mit der DSGVO auch noch ein hohes rechtliches und somit kostenkritisches Risiko bedeutet.
Der Kunde hat sich vielmals bei mir für die ganzen Informationen bedankt und hat mir dann gesagt, dass wir die erste Agentur sind, die diese Dinge überhaupt angesprochen haben und es so aussieht, als ob die anderen Agenturen einfach nur verkaufen wollten, ohne dabei Rücksicht auf den Kunden zu nehmen. Da war ich natürlich zum einen glücklich, dass ich den Kunden auf all diese Dinge aufmerksam machen konnte, aber natürlich zum anderen schon enttäuscht, dass keine der 15 vorigen Webagenturen nicht auch nur einen dieser Punkte angesprochen hatte. (Und das sind nur Ausschnitte der ganzen Themen, die von Webagenturen nicht erwähnt wurden)
Also das Fachwissen ist eine extrem wichtige Sache in unserem Geschäft. Die Komplexität im Web ist in den letzten Jahren sprungartig gewachsen und wächst immer weiter. Hier ist es enorm wichtig, dass die Webagentur auch in angrenzenden Fachbereichen Erfahrung und Kompetenzen hat. Ohne diese, steigt das Risiko für Sie langfristig natürlich enorm.
Referenzen
Schauen Sie sich die Referenzen der Agentur an. Sie können daran gut erkennen, in welchem Bereich sich die Agentur bewegt und vor allem schon mal einen Einblick in die Qualität der Arbeit bekommen. In einem Gespräch können Sie immer gerne auch mal die ein oder andere Frage zu anderen Projekten stellen. Sicherlich kann es passieren, dass die Webagentur aus Datenschutzgründen nicht immer alles beantworten darf, so auch bei uns, denn wir dürfen leider auch nicht jedes von uns erstellte Projekt als Referenz auf unserer Webseite zeigen, aber eine gute Webagentur ist immer in der Lage das ein oder andere zu erzählen.
Eine wichtige Frage ist auch immer, ob die Webagentur, die Projekte auch weiterhin langfristig betreut, denn oftmals ist die Referenz auf der Webseite, aber die Betreuung hat jemand anderes übernommen. Grund ist oft, dass die erstellende Agentur nach Umsetzung des Projekts keinen Support leisten kann oder will. Gerade bei Onlineshops ist die Regel: Nach dem Launch beginnt erst die richtige Arbeit!
Kosten
Wer kennt es nicht, man hört einen Preis, im Agenturgeschäft normalerweise sogenannte Manntage oder Stundensätze, und sagt dann erstmal: "Ui das ist aber ganz schön ordentlich!"
Hier muss ich allerdings wieder mal die Pauschalkeule rausholen und Ihnen leider mitteilen, dass man in unserem Bereich das bekommt, was man zahlt. So zumindest die Regel. Das bedeutet, dass wenn eine Webagentur einen Preis pro Stunde aufruft, der so gar nicht zu den anderen Preisen am Markt passt bzw. mehr auf dem Level eines Freelancers liegt, dann sollte man das definitiv hinterfragen. Es bringt nämlich gar nichts, wenn man zu einem günstigen Stundensatz ein Projekt startet und hinterher merkt, dass die gewählte Agentur das gar nicht liefern kann oder nur bedingt liefern kann. Im Nachhinein kostet die Umsetzung dann nämlich direkt mal mehr und es ist auch nicht selten, dass sich hierdurch Kosten für ein Projekt auch mal verdoppeln können. Lieber etwas mehr Geld direkt in die Hand genommen und Qualität einkaufen, anstatt ein Schnäppchen zu schlagen; in unserem Geschäft gibt es keine Schnäppchen, nur hohe oder niedrige Qualität. ;-)
Nutzt die Agentur Outsourcing
Das ist natürlich ein ganz typischer Fall, den viele Agenturen berechtigterweise gerne machen. Es ist sehr schwer in unserem Bereich gute Programmierer bzw. UI-/UX-Designer zu finden. Gerade wenn man nicht an Hotspots sitzt, wo sich alle IT´ler usw. sammeln.
Dann wird gerne auf externe Unterstützung ausgewichen. Ich muss hier vorweg direkt schon sagen, ich bin kein Freund davon, da der Prozess des Outsourcings komplex und sehr fehleranfällig ist und ich weiß, dass viele Agenturen sich in anderen Ländern an Arbeitskraft bedienen. Das kann natürlich auch funktionieren, birgt aber immer ein Restrisiko gerade auch in Bezug auf Datenschutz. Es ist wichtig zu wissen, ob Softwareentwicklung Dienstleistungen von dritten eingekauft werden oder nicht. Ich möchte das jetzt nicht global als gut oder schlecht bewerten, allerdings sollte bzw. muss der Kunde, in dem Fall Sie, darüber informiert sein, ob zusätzliche Dienstleister in das Projekt involviert sind oder nicht.
Wie bereits erwähnt, subjektiv betrachtet setzt eine gute Webagentur Projekte inhouse um.
Welche Vorteile haben die Online-Shop-Systeme, die alkima WEB & DESIGN nutzt?
Magento 2:
- es ist ein fortschrittliches System mit überzeugender Performance (wenn richtig umgesetzt)
- viele verfügbare Erweiterungen und Plugins
- benutzerfreundliches Backend und die Möglichkeit ein Headless-Frontend zu verknüpfen
- komplexe und skalierbare E-Commerce-Lösung im Enterprise-Segment
Shopware 6:
- es ist eine moderne E-Commerce-Plattform mit API-First-Ansatz
- schnelles und hochgradig anpassbares Frontend
- gute SEO-Funktionen und erweitertes Admin-Panel
- skalierbares System, sehr geeignet für kleine und mittlere Unternehmen
Wordpress/WooCommerce:
- es ist ein flexibles E-Commerce-Plugin für WordPress
- individualisierbar
- es bietet verschiedene kostenlose und kostenpflichtige Erweiterungen und Plugins
- es ist eine gute Wahl für kleinere Projekte
Fazit
Es ist gar nicht so einfach sich für das richtige Onlineshop-System zu entscheiden. Gerade wenn man als Entscheidungskriterium auch noch die Komponente Zeit mit aufnimmt, siehe da z.B. Magento 1 und Shopware 5, die nun beide ausgelaufen sind und bei denen es in naher Zukunft keine Sicherheitsupdates mehr geben wird.
Also kann man hier nur empfehlen, sich einen Profi zu holen und eine Beratung zu erhalten, welches Shop-System vermeintlich zunächst mal in die engere Auswahl kommt. Eine E-Commerce-Agentur wie alkima WEB & DESIGN kann, aufgrund einer jahrelangen Expertise, oft schnell anhand gelieferter Informationen schon eine Einschätzung geben oder zumindest mal bestimmte Systeme ausschließen.
Hier können Sie auch ein paar unserer Referenzen finden.
Wenn Sie wissen möchten, mit welchen Kosten für einen Onlineshop sie rechnen müssen, dann schauen sie doch einfach in unserem Beitrag: "Was kostet ein Onlineshop?" nach oder wenn sie wissen möchten, wie lange die Umsetzung eines Onlineshops benötigt schauen Sie hier: "Wie lange dauert die Umsetzung eines Onlineshops?".