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Welche Website-Arten gibt es? 12 Varianten mit inspirierenden Website-Beispielen für Sie

Welche Website-Arten gibt es? 12 Varianten

Mit Ihrer eigenen Website zeigen Sie online, wer Sie sind, welche Leistungen Sie anbieten und warum Kunden genau bei Ihnen richtig sind. Kein Wunder also, dass 2023 bereits rund 69 % aller Unternehmen in Deutschland eine eigene Website hatten und diese Zahl wächst stetig weiter.

Vielleicht stehen Sie an einem ähnlichen Punkt: Sie wissen, dass Sichtbarkeit im Netz unverzichtbar ist und gleichzeitig fragen Sie sich, welche Website-Typen am besten zu Ihren Zielen und Anforderungen passen.

Tatsächlich gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Website-Arten. Oft verschmelzen sie auf einer einzigen Domain. So kann etwa eine Corporate-Website einen Blog enthalten, um Inhalte zu teilen, oder ein Portfolio, um Referenzen und Projekte zu präsentieren. Die Landingpages werden auch oft innerhalb bestehender Websites genutzt, um Kampagnen, Aktionen oder Angebote zu bewerben.

Dieser Beitrag zeigt Ihnen, wie Sie den idealen Website-Typ auswählen oder verschiedene Website-Arten clever kombinieren, um Ihr Projekt online bestmöglich zu präsentieren. Zusätzlich zeigen wir Ihnen konkrete Website-Beispiele, die als Inspiration für Sie dienen können.

12 Website-Arten, die Sie kennen sollten

Arten von Websites

Corporate-Website

Eine Corporate-Website (eine Unternehmenswebseite) bündelt alle wichtigen Informationen über ein Unternehmen und vermittelt eine klare Vision des Unternehmens. Eine Unternehmenswebseite kann andere Arten von Webseiten enthalten, wie z. B. einen Blog, eine Landingpage usw. Diese werden wir im weiteren Verlauf dieses Beitrags behandeln.

Eine Firmenwebseite besteht i. d. R. aus einer Homepage und mehreren Unterseiten, die vielseitige Aspekte des Unternehmens abdecken. Typische Inhalte sind ein Überblick über das Leistungsangebot, Informationen zur Unternehmensgeschichte und zu den Werten, die Team-Vorstellung sowie Referenzen oder Kundenstimmen. Dadurch entsteht ein authentischer Eindruck, der Interessenten informiert und das Image eines Unternehmens stärkt.

Wie aufwendig eine Corporate-Website gestaltet ist, hängt vom Unternehmen und seinen Zielen ab. Einige setzen auf eine schlichte bzw. klar strukturierte Darstellung, um die wichtigsten Informationen zu vermitteln und das Grundbild des Unternehmens darzustellen. Andere wiederum bevorzugen interaktive Elemente, Storytelling und moderne Designkonzepte, um ihre Markenidentität zu unterstreichen.

Screenshot der Startseite von atrava Online Marketing ®
Das Beispiel einer modernen Corporate-Website: atrava Online Marketing ®. Sie präsentiert die Agentur als Anbieter für Online-Marketing-Dienstleistungen. Sie stellt die angebotenen Services dar und ermöglicht den einfachen Übergang zur Kontaktseite. / Quelle: http://atrava.de
Screenshot der Startseite von office people Personalmanagement GmbH
Die Corporate-Website von office people Personalmanagement GmbH stellt das Personaldienstleistungsunternehmen professionell dar und bietet eine einfache Orientierung, damit Bewerber und Unternehmen die relevanten Services schnell finden. / Quelle: https://www.office-people.de/

Onlineshop

Ein Onlineshop funktioniert wie eine rund um die Uhr geöffnete Verkaufsstelle im Internet. Im Mittelpunkt dieses Typs der Website stehen die Produkte, und das Ziel ist, dass Kunden schnell das Gewünschte finden und schließlich den Kauf tätigen.

Im Unterschied zu anderen Arten von Webseiten ist ein Onlineshop darauf ausgelegt, Produkte nicht nur zu präsentieren, sondern direkt online zu verkaufen. Lange Unternehmensgeschichten oder aufwendige Texte spielen hier eine Nebenrolle. Stattdessen sind klare Produktbeschreibungen und aussagekräftige Bilder in diesem Fall essenziell.

Damit das funktioniert, ist ein Onlineshop i. d. R. präzise strukturiert: Produkte werden übersichtlich kategorisiert, Filter helfen bei der Auswahl, und jeder Klick führt einen Schritt näher zum Ziel.

Was nach außen sehr simpel aussieht, ist technisch recht komplex. Produktseiten, Zahlungsabwicklung, Warenkorb, Versanddaten und Kundendaten müssen in einem Onlineshop perfekt zusammenspielen. All dies läuft im Hintergrund, während die Benutzeroberfläche für Besucher leicht und intuitiv bleiben soll.

Ein Onlineshop ist damit ein leistungsfähiges Verkaufssystem. Wer Produkte online anbieten möchte, findet hier das ideale Werkzeug, um Reichweite zu schaffen und Umsätze zu erzielen.

Screenshot der Startseite von bw-online-shop
Im bw-online-shop können Kunden ein umfangreiches Sortiment an taktischer Kleidung sowie Outdoor-Ausrüstung finden. Produkte sind übersichtlich präsentiert und die Navigation ist klar strukturiert. / Quelle: https://www.bw-online-shop.com
Screenshot der Startseite von Westerwälder Biohöfe
Der Onlineshop Westerwälder Biohöfe bietet Biofleischprodukte direkt vom Bauernhof an. Im Shop erhalten Kunden detaillierte Informationen zu Herkunft und Qualität und können die gewünschten Produkte auswählen und bestellen. / Quelle: https://www.westerwaelder-biohoefe.de

Microsite

Eine Microsite ist eine kleine Internetseite, die einem einzigen Thema gewidmet ist (etwa einer Produktneuheit, einer Kampagne oder einem speziellen Event). Anders als eine Unternehmenswebseite lenkt eine Microsite die Aufmerksamkeit auf einen klar definierten Schwerpunkt.

Microsites sind in ihrer Struktur bewusst reduziert. Meist bestehen sie nur aus einer Hauptseite und wenigen Unterseiten. Dadurch wirken sie aufgeräumt, sind schnell erfassbar und lassen sich gezielt auf eine bestimmte Zielgruppe ausrichten.

Unternehmen setzen Microsites vor allem ein, wenn sie etwas Neues präsentieren oder parallel zur Hauptpräsenz ein Thema besonders herausstellen möchten. Die Microsites eignen sich auch gut, um verschiedene Standorte oder Markenbereiche getrennt darzustellen, ohne dafür eine komplett neue Website aufbauen zu müssen.

Screenshot vom Google Santa Tracker
Der Google Santa Tracker ist eine Microsite, die rund um das Thema der Weihnachtszeit gestaltet ist. Sie bietet interaktive Spiele und unterhaltsame Inhalte, ist übersichtlich aufgebaut und richtet sich gezielt an Kinder und Familien. / Quelle: https://santatracker.google.com/intl/de/

One-Pager

Ein One-Pager ist eine Website, die alle wichtigen Inhalte auf einer einzigen Seite bündelt. Anstatt mehrere Unterseiten zu nutzen, werden die thematischen Blöcke als aufeinanderfolgende Abschnitte angeordnet, die sich beim Scrollen nacheinander erschließen. So entsteht ein fließendes Erlebnis, bei dem Besucher von Abschnitt zu Abschnitt geführt werden.

Typischerweise zeigt ein One-Pager in kompakter Form, welche Produkte oder Dienstleistungen ein Unternehmen anbietet und wie man es erreichen kann.

Der große Unterschied zwischen One-Pagern und Microsites liegt in der Struktur: Microsites können mehrere Unterseiten haben, und One-Pager bleiben konsequent auf einer einzigen Seite.

One-Pager eignen sich besonders, wenn der Fokus auf einer einzelnen Botschaft oder einem Produkt liegt. Sie sind weniger für organische Reichweite optimiert, überzeugen dafür aber durch Übersichtlichkeit und kurze Ladezeiten, sodass alle Inhalte auf einen Blick erfassbar sind.

Screenshot der Startseite von crashback24
Die Website von crashback24 ist als One-Pager gestaltet und bündelt alle wichtigen Informationen auf einer einzigen Seite. Besucher erhalten einen schnellen Überblick über den Kfz-Schadenservice, das Partnerprogramm und die Kontaktmöglichkeiten. / Quelle: https://www.crashback24.com

Landingpage

Eine Landingpage ist wie ein gezielt ausgerichteter Pfeil: Sie führt Besucher direkt zu einem ganz bestimmten Angebot, Produkt oder einer Dienstleistung. Anders als solche Website-Arten wie Microsite oder One-Pager konzentriert sich eine Landingpage auf ein einzelnes Ziel, das genau definiert ist, etwa die Generierung eines Leads oder den Abschluss eines Kaufs.

In der Regel besteht diese Art von Website nur aus einer zentralen Seite, ergänzt um die rechtlich notwendigen Unterseiten wie Impressum und Datenschutzerklärung. Es wird auf ein klassisches Navigationsmenü bewusst verzichtet, damit Besucher sich vollständig auf die Kernbotschaft konzentrieren können. Alles, was zählt, ist direkt sichtbar: Die wichtigsten Informationen, die Vorteile des Angebots und vor allem klare Call-to-Action-Elemente.

Landingpages sind stark datengetrieben. Mit Tools wie Google Analytics oder anderen Tracking-Systemen lässt sich das Verhalten der Besucher genau beobachten. Anhand dieser Daten werden Optimierungen vorgenommen, um die Konversion zu steigern.

Kurz gesagt: Eine Landingpage ist die perfekte Lösung für Kampagnen, bei denen es auf messbare Ergebnisse ankommt. Sie hilft dabei, alles Wesentliche an einem Ort zu bündeln und aus den Besuchern Kunden zu machen.

Screenshot der Landingpage von eRecht24
Die Landingpage von eRecht24 PREMIUM fokussiert sich auf das Angebot eines Premium-Tarifs. Sie zeigt Leistungen wie Rechtstexte-, Datenschutz- und AGB-Generatoren, Preise und Vorteile übersichtlich, bringt die wichtigen Informationen direkt auf den Punkt und enthält einen klaren Call-to-Action. / Quelle: https://www.e-recht24.de/mitglieder/
Screenshot der Landingpage von Mollie
Die Landingpage „Tap von Mollie“ beschreibt das Angebot unseres Partners Mollie für das kontaktlose Bezahlen via Kartenlesegerät. Die Seite nennt die wichtigsten Vorteile, zeigt Preise und Funktionen auf, verzichtet auf überflüssige Navigation und legt den Fokus auf den Call-to-Action: / Quelle: mollie.com/de/tap

Blog

Ein Blog dient dazu, Fachwissen zu vermitteln, Leser zu informieren und Vertrauen aufzubauen. Über die Blogbeiträge lassen sich Produkte, Dienstleistungen oder unternehmensrelevante Themen anschaulich darstellen von kurzen Tipps bis zu ausführlichen Anleitungen.

Blogs sind normalerweise flexibel in ihrer Struktur: Sie können eigenständig betrieben oder in bestehende Unternehmenswebseiten integriert werden. Besonders beliebt ist dabei das Content-Management-System WordPress, das es ermöglicht, Beiträge unkompliziert zu veröffentlichen, zu verwalten und mit Bildern, Videos oder anderen Medien anzureichern. So können Unternehmen ihre Inhalte regelmäßig aktualisieren, ohne auf technische Unterstützung angewiesen zu sein.

Thematisch sind Blogs oft klar fokussiert. Kategorisierung, Schlagworte oder Filter sorgen dafür, dass relevante Beiträge schnell gefunden werden. Gleichzeitig bieten Blogs Interaktionsmöglichkeiten: Leser können Kommentare hinterlassen, Beiträge teilen oder auf Inhalte reagieren.

So unterstützen Blogs das Content-Marketing eines Unternehmens effektiv: Sie erhöhen die Sichtbarkeit in Suchmaschinen, schaffen zusätzliche Kanäle zur Ansprache von Interessenten und ermöglichen es, Inhalte an verschiedene Marketingziele anzupassen.

Screenshots von Casting.de
Das Blog-Website-Beispiel: Casting.de. Hier werden Inhalte rund um Castings, Bewerbungstipps und Brancheneinblicke veröffentlicht. Der Blog wurde speziell konzipiert, um durch spannende Artikel mehr Reichweite zu erzielen und neue Bewerber zu gewinnen. / Quelle: https://www.casting.de

Online-Magazin

Ein Online-Magazin ist ein Typ der Website, deren Schwerpunkt klar auf der Information liegt und weniger auf dem Unternehmen, das dahintersteht. Solche Seiten werden häufig von Redaktionen, Publishern oder journalistischen Teams betrieben, um aktuelle Themen, Trends und Hintergründe für eine breite Leserschaft aufzubereiten.

Die Struktur erinnert an klassische Printmagazine: Auf der Startseite werden meist aktuelle oder besonders relevante Themen hervorgehoben, während Kategorien und Rubriken den Lesern Orientierung bieten. Das Design ist i. d. R. zurückhaltend und lässt den Inhalten den Vorrang, damit nichts vom Lesen ablenkt.

Im Gegensatz zu Blogs, die oft stärker thematisch fokussiert oder persönlicher gestaltet sind, präsentieren Online-Magazine ein breiteres Spektrum an Beiträgen und zielen eher auf redaktionelle Neutralität. Sie werden in vielen Fällen über Werbung, Sponsoring oder Abonnements monetarisiert, und der Content selbst ist also das eigentliche Produkt.

Unternehmen können ein Online-Magazin nutzen, um sich als fachlicher Ansprechpartner zu positionieren. Mit hochwertigen Artikeln, Interviews oder Berichten lassen sich die Sichtbarkeit in Suchmaschinen stärken und die Zielgruppe regelmäßig ansprechen. Damit wird ein Online-Magazin zu einem Instrument für Content-Marketing und Markenbildung.

Screenshot der Startseite von Wiesbadenaktuell.de
Online-Magazin-Beispiel: Wiesbadenaktuell.de. Diese Website berichtet regelmäßig über lokale Nachrichten, Ereignisse und Hintergründe aus Wiesbaden und Umgebung und stellt den Lesern ein breites Spektrum redaktioneller Inhalte zur Verfügung. / Quelle: wiesbadenaktuell.de

Verzeichnis- oder Kontaktplattform

Verzeichnis- und Kontaktplattformen sind die sogenannten digitalen Sammelstellen für Informationen. Ihr Ziel ist es, Nutzern schnell den Zugang zu relevanten Daten zu geben, etwa zu Unternehmen, Dienstleistungen oder Ansprechpartnern.

Typisch für diese Website-Art ist der klare Aufbau: Inhalte werden thematisch sortiert, häufig in Kategorien oder nach Regionen gegliedert. Da diese Websites oft tausende Einträge und Unterseiten enthalten, ist eine leistungsstarke Suchfunktion unverzichtbar.

Hinter den Kulissen sind Verzeichnisseiten also meist aufwendig gestaltet. Daten müssen gepflegt, aktualisiert und strukturiert werden. Viele Plattformen bieten dafür einen eigenen Login-Bereich für Unternehmen oder Organisationen. Dort können sie ihre Profile selbst anlegen, Informationen aktualisieren oder zusätzliche Inhalte hinzufügen.

Verzeichnisse und Kontaktplattformen können eigenständige Projekte sein oder als Erweiterung einer bestehenden Webpräsenz integriert werden. Besonders für Unternehmen mit vielen Standorten oder Dienstleister-Netzwerken bieten sie eine Möglichkeit, ihre Angebote zentral und übersichtlich zu präsentieren.

Screenshots von ImmoScout24
ImmoScout24 ist eine Verzeichnisplattform, die Miet- und Kaufobjekte sowie Dienstleistungen rund ums Wohnen übersichtlich zusammenstellt. Die Inhalte sind klar strukturiert bzw. nach Kategorien sortiert. Anbieter können ihre Profile pflegen und ihre Objekte präsentieren. / Quelle: https://www.immobilienscout24.de

Experten-Website (Personal Branding Website)

Eine Experten-Website ist der digitale Auftritt einer fachlichen Persönlichkeit. Sie bündelt Informationen darüber, wer die Person ist, welche Kompetenzen sie besitzt und welche Themen oder Werte sie vertritt.

Eine Personal Branding Website zeigt kompakt Leistungen, Projekte, Veröffentlichungen sowie berufliche Stationen eines Experten. Im Unterschied zu Social-Media-Auftritten ist die Experten-Website vollständig kontrollierbar: Gestaltung, Sprache und Inhalte lassen sich exakt auf die Positionierung und das Profil der Person abstimmen.

Charakteristisch für diesen Typ der Website ist eine klare und individuelle Präsentation. Die Seiten beginnen häufig mit einem Porträt und einem Zitat, gefolgt von Bereichen für Referenzen, Dienstleistungen oder Projekte. Ein integrierter Lebenslauf oder Überblick über frühere Stationen schafft Orientierung und Vertrauen.

Die Personal Branding Websites dienen also dazu, Kompetenz, Persönlichkeit und Haltung zu vermitteln und als Grundlage für berufliche Kontakte, Aufträge oder Kooperationen zu fungieren.

Screenshot der Startseite von marco-puppe.de
Das Beispiel einer persönlichen Website: Die Experten-Website von Marco Puppe. Sie stellt ihn als erfahrenen E-Commerce-Experten und -Berater vor. Sie zeigt kompakt seine beruflichen Stationen, Projekte und Erfolge, darunter die Gründung und Leitung von alkima WEB & DESIGN ®. Typisch für diesen Website-Typ beginnt die Seite mit Porträt und kurzem Statement, gefolgt von Referenzen, Leistungen und Projekten, und vermittelt Kompetenz, Persönlichkeit und Vertrauen. / Quelle: https://www.marco-puppe.de

Portfolio-Website

Während eine Experten-Website vor allem darauf abzielt, Fachwissen und Kompetenz zu präsentieren, rückt eine Portfolio-Website die konkreten Arbeiten und Projekte einer Person in den Vordergrund. Sie lassen sich vorwiegend als Bilder und Videos darstellen. So entsteht ein visueller Eindruck der eigenen Arbeit.

Das Layout einer Portfolio-Seite ist in der Regel bewusst minimalistisch gehalten: Große Bilder, viel Weißraum und einfache Navigation. Je nach Ausrichtung können Inhalte mit einem Klick vergrößert werden, damit Besucher Details genauer betrachten können.

Ein Portfolio kann entweder als eigenständige Website oder als Teil einer größeren Internetseite betrieben werden. Diese Website-Art eignet sich für solche Bereiche wie Architektur, Design, Kunst und andere. Künstler oder Fotografen können ihre Werke verlinken und auf Unterseiten zusätzliche Informationen bereitstellen, sodass Besucher die Inhalte erkunden können.

Nischen-Website

Eine Nischen-Website zeichnet sich im Unterschied zu anderen Website-Typen dadurch aus, dass sie sich auf ein klar abgegrenztes Thema oder ein sehr spezifisches Interesse konzentriert. Sie verbindet Inhalte, Produkte und Dienstleistungen für eine genau definierte Zielgruppe und geht dabei sehr ins Detail.

Diese Website-Art eignet sich besonders, wenn ein Unternehmen oder eine Einzelperson Expertise zu einem speziellen Thema präsentieren oder Einnahmen erzielen möchte. Häufig geschieht das über Affiliate-Marketing, Werbeanzeigen oder auch kleine integrierte Shops, die exakt auf das Nischenthema abgestimmt sind.

Nischen-Websites lassen sich flexibel gestalten: Von einfachen Blogs bis hin zu umfangreich strukturierten Portalen. Oft kommen Content-Management-Systeme wie WordPress zum Einsatz, die Blogfunktionen, Shop-Integrationen oder spezielle Plugins für Nischenseiten bereitstellen.

Screenshot der Startseite von Eisrezepte.net
Das Nischen-Website-Beispiel: Eisrezepte.net. Sie konzentriert sich vollumfänglich auf das Thema Eis und Eiszubereitung. Sie bietet Rezepte, Tipps und Hintergrundinformationen, die speziell auf Eisliebhaber und Hobby-Konditoren zugeschnitten sind. Die Inhalte sind klar strukturiert, thematisch sortiert und kombinieren Text, Bilder sowie praktische Anleitungen, um ein fokussiertes Nutzererlebnis zu schaffen. / Quelle: https://www.eisrezepte.net

Webanwendung (Web App)

Webanwendungen gehen über die Funktionalität herkömmlicher Website-Arten hinaus, da sie Nutzern interaktive Möglichkeiten bieten, anstatt lediglich Informationen bereitzustellen. Besucher können sich einloggen, Daten eingeben, Termine buchen, Projekte verwalten oder direkt Produkte einkaufen. Alles erfolgt im Browser, ohne dass eine Installation oder umfangreicher Speicherplatz erforderlich ist.

Web Apps funktionieren plattformunabhängig auf Laptop, Tablet und Smartphone. Sie verbinden Information und Interaktion, etwa durch Produktvergleiche, Warenkörbe oder Bewertungen. Unternehmen profitieren von effizienteren Prozessen und höherer Reichweite, während Kunden flexible, komfortable Nutzung erhalten.

Dank einfacher Nutzung, plattformübergreifender Verfügbarkeit und fehlender Installationspflicht gelten Web Apps als zukunftsweisend für interaktive Online-Angebote.

Screenshot der Startseite von Amazon
Die Webanwendung von Amazon ermöglicht interaktives Einkaufen direkt im Browser. Sie zeigt Produkte übersichtlich, erlaubt die Nutzung von Warenkörben, den Vergleich von Artikeln, das Einsehen von Bewertungen und das Abschließen von Käufen. / Quelle: https://www.amazon.de

Statische vs. dynamische Websites – Was steckt hinter diesen Website-Arten?

Websites unterscheiden sich nicht nur in Design und Inhalt, sondern auch in der Art und Weise, wie sie aufgebaut sind. Grundsätzlich lassen sich in diesem Sinne zwei Website-Arten differenzieren: statische und dynamische Websites. Diese bringen jeweils unterschiedliche Schwerpunkte, Vorteile und Herausforderungen.

Statische Websites

  • Schwerpunkt: Feste Inhalte, die direkt im HTML-Code gespeichert sind. Sie bleiben unverändert, bis ein Entwickler Änderungen vornimmt. Solche Webseiten eignen sich besonders für klar strukturierte Informationsseiten, auf denen Aktualisierungen nur selten notwendig sind.
  • Vorteile: Sehr schnelle Ladezeiten, hohe Zuverlässigkeit, relativ geringes Risiko für Sicherheitsprobleme.
  • Nachteile: Anpassungen oder Erweiterungen erfordern technisches Know-how, da Änderungen direkt im Code vorgenommen werden müssen. Außerdem sind statische Webseiten weniger flexibel, wenn es um personalisierte Inhalte oder häufige Updates geht.
  • Anwendungsbereich: Kleine Unternehmenswebseiten, Landingpages, Portfolios, Informationsseiten, einfache Präsentationen ohne häufige Änderungen.

Dynamische Websites

  • Schwerpunkt: Inhalte werden beim Aufruf in Echtzeit generiert. Dadurch sind personalisierte Ansichten und interaktive Funktionen möglich. Man kann Inhalte bequem über ein Content-Management-System (CMS) pflegen.
  • Vorteile: Hohe Flexibilität, einfache Pflege über CMS, Möglichkeit zur Personalisierung von Inhalten, Echtzeit-Updates und Integration komplexer Funktionen wie Benutzerkonten, interaktive Dashboards, Terminbuchungen usw.
  • Nachteile: Höherer Ressourcenbedarf für Server und Datenbanken, potenziell längere Ladezeiten und regelmäßige Wartung notwendig, insbesondere im Hinblick auf Sicherheitsupdates und CMS-Optimierung.
  • Anwendungsbereich: Unternehmenswebseiten, Webshops, Online-Portale, Community-Seiten mit häufigen Updates oder personalisierten Inhalten.

Die Entscheidung zwischen beiden Website-Arten hängt daher von Ihrem Einsatzzweck ab.

Statische Websites eignen sich besonders für die Präsentation von festen Informationen, bei denen Übersichtlichkeit und schnelle Orientierung im Vordergrund stehen (Website-Beispiel: html-seminar.de).

Dynamische Websites hingegen verfolgen das Ziel, Inhalte flexibel anzupassen, Interaktionen zu ermöglichen und personalisierte Nutzererlebnisse zu schaffen. Die Website-Beispiele dafür sind spiegel.de (die täglich neue Nachrichten veröffentlicht) und booking.com (die Buchungsfunktionen bietet).

Welche Art von Website passt schließlich zu Ihrem Unternehmen?

Eine pauschale Antwort auf die Frage nach den „richtigen“ Website-Arten gibt es nicht. Die optimale Lösung hängt stark von den Zielen Ihres Unternehmens, Ihren Inhalten und den Bedürfnissen Ihrer Zielgruppe ab.

Entscheidend ist, sich vorab klarzumachen, welche Funktion die Website erfüllen soll. Soll sie ein Produkt vorstellen, Leads generieren, Inhalte regelmäßig bereitstellen oder ein Unternehmen umfassend repräsentieren? Je nach Zielsetzung unterscheiden sich die Anforderungen erheblich. Eine komplexe Dienstleistung lässt sich selten überzeugend auf einer simplen Landingpage darstellen, und ein One-Pager ist kaum geeignet, wenn SEO und Content-Marketing im Fokus stehen.

Ebenso spielt die Nutzerführung eine zentrale Rolle. Verkaufsprozesse, Produktpräsentationen oder informative Unternehmensseiten benötigen unterschiedliche Strukturen, die auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten sind.

Damit all diese Aspekte (Strategie, Design, Technik und Inhalte) professionell umgesetzt werden und Ihre Website langfristig leistungsfähig bleibt, ist es empfehlenswert, eine erfahrene Webagentur zu beauftragen. alkima WEB & DESIGN ® kann hierbei eine ausgezeichnete Wahl sein: Unser Team verfügt über umfassende Erfahrung in der Entwicklung verschiedenster Website-Arten, von Blogs bis zu Corporate Websites und Webshops.

Kontaktieren Sie uns, und wir erstellen Ihre beste Website!

Auch wenn Sie noch unsicher sind, welche Website-Arten für Ihre Ziele optimal sind, beraten wir Sie dazu gern. Gemeinsam erarbeiten wir ein maßgeschneidertes Konzept und setzen es professionell und technisch einwandfrei um.

Über Marco Puppe:

Nach Jahren in der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung wechselte Marco erfolgreich in die Softwareentwicklung. Anschließend leitete er als Geschäftsführer ein großes E-Commerce-Unternehmen und wurde auch Teil des Management-Boards einer mittelgroßen Einzelhandelskette in Deutschland. Währenddessen absolvierte er sein Studium zur Betriebswirtschaftslehre und gründete dann gemeinsam mit seinem jetzigen Geschäftspartner alkima WEB & DESIGN ®. Marco ist heute nicht nur CEO der alkima-Gruppe, sondern auch die wichtigste Inspirationsquelle für das gesamte Team. Er hat immer frische Ideen, ist unerschöpflich kreativ und besitzt ein beeindruckendes Organisationstalent.

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