Was ist ein DDoS (Distributed Denial of Service)?

Ein DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service) ist eine gezielte Cyberattacke, bei der eine Vielzahl von Computern (meistens infizierte Geräte, sogenannte „Botnets“) gleichzeitig versucht, einen Server, Dienst oder eine Website mit massenhaften Anfragen zu überfluten.

Ziel ist es, die angegriffene Infrastruktur zu überlasten, sodass sie entweder stark verlangsamt wird oder komplett ausfällt und für legitime Nutzer nicht mehr erreichbar ist.

Im Unterschied zu einem normalen DoS-Angriff, der von einer einzelnen Quelle ausgeht, stammt der Datenverkehr bei DDoS-Attacken aus vielen verteilten Quellen. Dadurch ist es besonders schwierig, den Angriff zu blockieren oder seine Herkunft zu identifizieren.

Typische Merkmale und Folgen:

• Massiver Anstieg der Zugriffsanfragen auf eine Webseite oder einen Dienst
• Unerreichbarkeit oder erhebliche Verlangsamung von Services
• Potenzieller Daten- und Imageverlust für Unternehmen
• Teilweise Erpressungsversuche im Vorfeld oder Nachgang solcher Angriffe

Schutzmaßnahmen:

Zur Abwehr von DDoS-Attacken kommen spezialisierte Firewalls, Traffic-Filter, Cloud-basierte Schutzdienste (wie Cloudflare oder Akamai) und das Monitoring des Netzwerkverkehrs zum Einsatz. Prävention und schnelle Reaktion sind entscheidend, um den Schaden durch DDoS-Attacken zu begrenzen.