Was bedeutet Zero Trust Security?
Zuletzt aktualisiert: 27.08.2024
Zero Trust Security ist ein Sicherheitsansatz, der davon ausgeht, dass kein Benutzer oder System, ob innerhalb oder außerhalb des Netzwerks, automatisch vertrauenswürdig ist. Stattdessen basiert die Zero-Trust-Philosophie auf dem Prinzip “never trust, always verify” – also „niemals vertrauen, immer überprüfen“.
Kernkonzepte von Zero Trust Security sind:
- Kontinuierliche Authentifizierung: Alle Zugriffsversuche werden ständig überprüft, unabhängig davon, ob der Nutzer sich bereits innerhalb des Netzwerks befindet oder nicht.
- Minimaler Zugriff: Nutzer und Systeme erhalten nur den Zugriff, den sie für ihre spezifischen Aufgaben benötigen. Dies reduziert das Risiko von Datenlecks und Angriffen.
- Segmentierung: Das Netzwerk wird in kleinere, geschützte Bereiche unterteilt, um die Ausbreitung von Bedrohungen zu verhindern und den Zugriff besser zu kontrollieren.
- Überwachung und Analyse: Kontinuierliche Überwachung des Netzwerkverkehrs und der Aktivitäten hilft, verdächtige Muster zu erkennen und Sicherheitsvorfälle frühzeitig zu identifizieren.
Zero Trust Security geht davon aus, dass es immer Sicherheitslücken geben kann, was zu einer wiederkehrenden Verifizierung führt. Dieser Ansatz schützt vor modernen Bedrohungen, insbesondere vor fortgeschrittenen Angriffen und Insider-Bedrohungen, indem er eine rigorose Zugriffskontrolle und ständige Überwachung gewährleistet.