Was ist ein Single Sign-On (SSO)?
Zuletzt aktualisiert: 24.03.2025
Single Sign-On (SSO) ist eine Authentifizierungsmethode, bei der sich ein Benutzer einmalig bei einem System anmeldet und anschließend auf mehrere verbundene Anwendungen oder Dienste zugreifen kann, ohne sich erneut anmelden zu müssen. SSO vereinfacht den Anmeldeprozess, indem es den Benutzer nur einmal authentifizieren muss und ihm dann Zugang zu verschiedenen Ressourcen bietet.
Funktionsweise von SSO:
- Zentrale Authentifizierung: Der Benutzer meldet sich bei einem zentralen Authentifizierungsdienst an, der die Identität überprüft und ein Authentifizierungs-Token erstellt.
- Token-Verwaltung: Bei Zugriff auf eine andere verbundene Anwendung oder Dienst präsentiert der Benutzer das Token, das die Authentifizierung bestätigt. Die Anwendung oder der Dienst vertraut dem Token und gewährt Zugang, ohne eine erneute Anmeldung zu erfordern.
- Integration: SSO-Systeme integrieren sich oft in bestehende Identitätsmanagement-Systeme und nutzen Standards wie OAuth, OpenID Connect oder SAML, um die Authentifizierung und Autorisierung zwischen verschiedenen Anwendungen zu ermöglichen.
Vorteile von SSO:
- Benutzerfreundlichkeit: Reduziert die Anzahl der benötigten Anmeldungen und Passwörter, was den Anmeldeprozess vereinfacht und die Benutzererfahrung verbessert.
- Zeitersparnis: Minimiert die Zeit, die für wiederholte Anmeldungen aufgewendet wird, und erhöht die Effizienz.
- Sicherheit: Zentralisiert die Authentifizierung und ermöglicht eine bessere Kontrolle und Verwaltung von Sicherheitsrichtlinien, einschließlich Passwortmanagement und Zugangskontrollen.
- Reduzierte IT-Kosten: Erleichtert das Management und den Support, da weniger Passwort-Rücksetzungen und Anmeldesupport erforderlich sind.
SSO ist besonders nützlich in Unternehmensumgebungen und bei der Nutzung von cloudbasierten Anwendungen, da es die Verwaltung von Benutzeranmeldungen vereinfacht und die Sicherheit erhöht.